CFF-Cabriotreffen Allgäu/Bodensee
vom 28. August bis 1. September 2014

Die Cabrio-Freunde Faak 2014 auf der Allgäu-Bodensee-Tour


       


Hannelore und Hermann haben eine mehrtägige Cabriotour in der Allgäu-Bodensee-Region vorbereitet und ihre Cabriofreunde dazu eingeladen.

Donnerstag, 28. September 2014

Das Vor-Vor-Programm

Eigentlich sollte das Cabrio-Treffen am Donnerstagabend beginnen. Nachdem aber schon so viele es nicht erwarten konnten und schon vorher angereist sind, haben Hannelore und Hermann noch ein Vor-Vor-Programm organisiert und einen gemütlichen Abend in der Königlich Bayrischen Enzianhütte in Oberstaufen geordert.


In der Enzianhütte ...


... wird bei landesüblichen Klängen ...


... auch zünftige Kleidung getragen.


       


Freitag, 29. August 2014

Die Bodensee-Tour

Nach dem Vor-Vor-Programm muss es natürlich auch ein Vor-Programm geben. Das führt uns heute von Oberreute über die Deutsche Alpenstraße (B 308) in Richtung Lindau am Bodensee. Ein interessanter Streckenabschnitt ist hierbei das sogenannte „Paradies“, eine im Winter gefürchtete Passstraße mit vielen Kehren.

In Lindau angekommen, fahren wir über die Seebrücke auf die Insel und hier auf den großen Parkplatz hinter dem Bahnhof. Dort stellen wir unsere Cabrios ab und laufen gemütlich am Ufer des „Schwäbischen Meeres“ entlang bis zum Lindauer Hafen mit der markanten Hafeneinfahrt und dem Leuchtturm. An der idyllischen Uferpromenade gibt es viele Cafes, in denen man sich nieder lassen und dem Kommen und Gehen der Schiffe zuschauen kann. Nach einer Stärkung geht es zu Fuß, vorbei am Alten Rathaus und durch die historische Altstadt zurück zu den Fahrzeugen.

Nach einem kurzen Stau an der Parkplatzschranke, die sich wohl wegen dem schönen Anblick auf die Cabrios nicht mehr öffnen lassen wollte, geht die Tour weiter entlang am See und den vielen Obstfeldern nach Nonnenhorn. Im Weingut Hornstein machen wir wieder eine - natürlich alkoholfreie - Pause, bevor es über die Deutsche Alpenstraße zurück nach Oberreute geht.

Knapp 100 Kilometer ist die heutige Tour lang. Nach einer kurzen Erfrischung treffen wir uns in Simmerberg, in der urigen Atmosphäre der Bräustatt und Taferne, zu einem gemütlichen Abend und dem offiziellen Beginn des Cabrio-Wochenendes.


Bei der Ankunft in Lindau zieht „hohe Luftfeuchte“ auf.


Am Leuchtturm von 1856 scheint aber wieder die Sonne.


Die Cafes laden ein ...


... das Treiben zu beobachten.


Das Alte Rathaus und die ...


... historische Altstadt ...


... mit vielen malerischen Erkern.


Nachdem die Parkplatzschranke wieder funktionierte ...


... Fahrt zurück über die Seebrücke nach Nonnenhorn.


In der urigen „Taferne“ von Simmerberg ...


... gibt’s ganz leckere Sachen.


       


Samstag, 30. August 2014

Essig für den Gaumen und Museum für die Augen

Heute führt die Ausfahrt von Oberreute zuerst über schöne schmale Straßen nach Waldburg-Hannober zu der Streuobstpresserei „Vom Fass“. Dort wartet eine sehr interessante Führung auf uns. Bei der Erläuterung, wie es vom Apfel über Apfelsaft zum Apfelessig kommt, gibt es immer wieder Verkostungen und, auch Essig kann gut schmecken.

Zu unserem nächsten Ziel geht es über wenig befahrene Wege nach Wolfegg, zum Fritz-B.-Busch-Museum, in den Räumlichkeiten des fürstlichen Schlosses. Dort erwartet uns ein Auto-Museum der ganz besonderen Art. Wer kennt nicht den Auto-Test von Fritz B. Busch über den Jaguar E-Type mit dem Titel „Whisky pur“ oder „Die Flunder“.

Die Fahrzeuge, von denen viele an unsere Jugendzeit und an unsere ersten eigenen Autos erinnern, sind überwiegend fahrbereit, zugelassen und mit aktueller TÜV-Plakette versehen. Es sind auch einige dabei, die ehemals von prominenter Hand gefahren worden sind. Davon zeugen auch Kurzgeschichten über, oder die Darstellung von Erlebnisse der Besucher mit den jeweiligen Autos, die in Wolkenform aufgeklebt sind. Wir sind geneigt zu fragen, wo sind die Schlüssel, wir möchten den einen oder den anderen mal fahren, oder auch mal wieder fahren. Für Automobilfreunde ist dieses Museum ein „Muss“, wenn sie in der Gegend sind. Udo hat in einer Autocollage ein paar schöne Eindrücke zusammengestellt.

Eigentlich hätten wir noch ein paar Stunden hier verweilen und in Erinnerungen schwelgen können, aber Hannelore und Hermann haben, ganz perfekt, auch an das Abendessen gedacht und Tische auf der Terrasse vom Gasthof Paradies in Eichenberg (A) oberhalb von Bregenz gebucht. Der Weg dorthin ist zum Teil steil und sehr kurvenreich, da ist Hupen vor jeder Kurve vorsorglich angesagt.

Danach geht es weiter über einsame Bergstraßen nach Scheidegg, ins „Green House“. Das Clubhaus vom örtlichen Golfclub ist eine Mischung aus einem Weinlokal mit Tanz bei Live-Musik und einer Boutique. Auf den Tischen, an den Wänden, in den Fenstern und sonst noch überall liegen und hängen Schals, Hüte, Taschen und andere Accessoires zum Kauf. Die Cabrio-Damen sind natürlich ständig im ganzen Haus unterwegs und finden immer neues Interessantes, während sich die Cabrio-Herren von den Anstrengungen des Tages erholen können. Etwa 150 Kilometer ist die heutige Ausfahrt lang.




Über romantische Straßen ...


... und vorbei an schöner Landschaft geht’s ...


... zur Streuobstpresserei „Vom Fass“ ...


... mit beeindruckender Architektur.


Dort starten wir im 4-D-Kino - mit diversen Gerüchen.


Die Führung durch das Haus ...


... begleiten Adrian, der virtuelle Geist ...


... und Nikolas, der an allen Stationen immer ein Probierglas parat hält.


Auch im modernen Gewölbekeller ...


... ist Adrian, der gute Geist, stets zur Stelle.


Nach kurzer Verschnaufpause ...


... führt uns der Weg ...


... über verkehrsarme Landstraßen ...


... nach Wolfegg in das Auto-Museum.


Nikolas zeigt das letzte Auto von Fritz B. Busch ...


... und viele andere, ...


... die er selbst gefahren hat.


Da kommen Erinnerungen auf ...


... an unsere eigenen ersten Autos.


Eindrücke aus dem Fritz-B.-Busch-Museum, gesammelt und zusammengestellt von Udo


Über enge und steile Straßen ...


... geht es weiter nach Vorarlberg ...


... zum Gasthof „Paradies“ ...


... oberhalb von Bregenz ...


... wo wir den Ausblick auf den Bodensee ...


... bis zum Sonnenuntergang genießen.


       


Sonntag, 31. August 2014

Nur noch der Weg ist das Ziel

Heute heißt es, nur der Weg ist das Ziel. Von Oberreute aus geht es von etwa 800 Höhenmeter über die ST 2004 hinauf auf über 1000 m nach Sulzberg (Vorarlberg) und über die schmale und kurvenreiche L21 wieder hinunter auf etwa 650 m in Richtung Riefensberg. Die L 22 führt uns am Bolgenach-Speicher und an Hittisau vorbei und über die L5 wieder hinauf auf über 1000 m nach Balderschwang (Allgäu). An der Landesgrenze wird aus der L5 die OA 9, die uns auf den höchsten befahrbaren Gebirgspass Deutschlands, den Riedbergpass mit 1407 m führt.

An der Alpe Grasgehren wird eine kurze Pause eingelegt, auch um die Dächer vorübergehend zuzumachen, denn es sind nur noch 7 °C und s…kalt. Über Obermaiselstein geht es dann wieder abwärts nach Sonthofen. Verkehrsbedingt hat sich die Cabrio-Gruppe dann auf der B 19 aufgelöst. Aber kein Problem, denn jeder hat die vorbereitete Roadmap, die uns über Bad Hindelang und den Oberjochpass mit seinen 10 Kehren wieder auf 1178 m hoch und uns dort freudestrahlend wieder zusammenbringt.

Jetzt haben wir aber erst mal eine Pause verdient. Von Schattwald (Tirol) aus fahren wir etwa 4 km durch Wiesen und Felder zum „Wellness-Hotel Rehbach“ und können uns dort erstmal ausruhen. Nach der Stärkung geht es weiter in das Tannheimer Tal und in Richtung Haldensee. Dann wird es jedoch feuchter und feuchter, wir müssen die Dächer schließen, zum Glück steht auch nur noch der Rückweg an. In der Moorhütte von Oberjoch suchen wir noch mal Zuflucht vor dem Nass und genießen dort das urige Ambiente und die Gastfreundschaft. Durch den Regen geht’s dann gemütlich zurück nach Oberreute.

Etwas über 150 kurvenreiche Kilometer, bergauf und bergab, sind wir heute unterwegs und haben dabei viermal die Landesgrenzen zwischen Deutschland und Österreich überfahren. Am Abend haben wir noch mal dem „Gasthof Ochsen“ in Sulzberg (Vorarlberg), mit seiner wunderschönen Panoramaterrasse, einen Besuch abgestattet.


Über den Wolken ist die Freiheit für Cabriofahrer grenzenlos.


Hinauf nach Sulzberg in Vorarlberg ...


... wo es einen herrlichen Panoramablick gibt.


Mit vielen Kehren wieder hinunter ...


... Richtung Riefensberg ...


... und wieder hinauf ...


... zur Alpe Grasgehren auf 1447 m.


Wann kommt eigentlich der Sommer?


Über die Oberjochpassstraße ...


... zum Sammelpunkt der versprengten Cabrios auf 1150 m ü. NN.


Von Schattwald aus über die Steig zum ...


... Ruhehotel und Naturresort Rehbach auf 680 m ü. NN.


Nach der Pause ...


... ziehen für den Rest des Tages ...


... dicke Regenwolken auf.


       


Montag, 1. September 2014

Mit gut schmeckendem Käse geht’s zu Ende

Ein wunderschönes Cabriowochenende geht zu Ende. Eigentlich wollten wir nach Hause fahren, wenn nicht Hannelore und Hermann noch ein Nachprogramm in der Tasche hätten. So bringen sie uns erst in die Dorfsennerei Böserscheidegg. Mehr als 30 Käsesorten kann man hier probieren und natürlich auf kaufen, wovon nach der Kostprobe auch reichlich Gebrauch gemacht wird. Danach werden wir noch ein paar Kilometer bis zur A 96 geleitet, die uns, je nach Ziel, in beide Richtungen nach Hause führt.

Zwölf Cabrios der Cabrio-Freunde-Faak haben an dem Cabrio-Wochenende teilgenommen. Ein ganz großes Dankeschön an Hannelore und Hermann für die tolle Vorbereitung, für die kurvenreichen Ausfahrten in einer herrlichen Landschaft und die wunderschönen Lokale und Ziele. Es wird nicht so einfach sein, eine derartige Organisation noch mal zu überbieten.



2014_allgaeu.htm - Letzte Aktualisierung: 23:38 18.07.2022