33. internationale Cabrio Sternfahrt
am Faaker See vom 16. - 20. Mai 2013

Die Cabrio-Freunde Faak 2013 am Faaker See


       


Donnerstag, 16. Mai 2013

1981 fand zum ersten Mal ein Cabriotreffen am Faaker See statt. Von da an hatte die Tourismusinformation von Faak am See bis 2012 jedes Jahr über Pfingsten und somit insgesamt 32 internationale Cabriotreffen organisiert und durchgeführt. Aufgrund des neuen Kärntner Tourismusgesetzes werden die bis dahin kommunalen Tourismusaktivitäten jetzt ab 2013 von einem privaten Tourismusverband wahrgenommen.

Wir möchten daher an dieser Stelle den bisherigen Organisatoren Hannes und Caroline, Rudi und dem Team vom Touristikbüro, sowie den beiden Fotografinnen Elke und Dunja ein großes Lob für ihr Engagement und die tolle Arbeit in den letzten Jahren aussprechen und sagen vielen vielen Dank.

Nach anfänglichen Unsicherheiten und nach einer Berichterstattung der Kleinen Zeitung aus Villach haben einige Tourismusbetriebe unter der Leitung der Erlebniswelt Arneitz beschlossen, dass man Freundschaften pflegen muss und deshalb das nun schon traditionelle Cabriotreffen am Faaker See weitergeführt werden soll. In relativ kurzer Zeit haben Hans und Hildegard Pressinger, Werner und Christine Sitter, Rudolf Rotar und viele andere das Programm für das 33. Cabriotreffen vorbereitet.

Wieder einmal sind viele Cabrios aus Österreich, Deutschland und der Schweiz der Einladung der nun neuen Organisatoren gefolgt und bevorzugt über kurvenreiche Alpenpässe in das südliche Kärnten gefahren. Wer schon am Dienstag oder Mittwoch angereist war, konnte sich auch noch einen Sonnenbrand holen. Am Donnerstag wurde es dann leider etwas schattiger und zeitweise tröpfelte es von oben.

Auf dem Faaker Bauernmarkt kam es dann wieder zu einem ersten Hallo mit vielen Gesichtern, die man ein Jahr lang nicht mehr gesehen hat. Die bunten Marktstände gaben einen Vorgeschmack auf die „Drei-Länder-Kulinarik“, die das Programm für die nächsten Tage vorgesehen hat. Am Abend war großes Cabriotreffen beim Gasthof Lorenz in Ledenitzen angesagt. Bei Kärntner Köstlichkeiten gab es viel zu erzählen über das, was sich so seit dem letzten Treffen ereignet hat.


Über die noch verschneiten...


...Hohen Tauern...


...ging es zum...


...33. Cabrio-Treffen...


...an den Faaker See.


Blumen gab es für die neuen Organisatoren.


Große Freude...


...beim Wiedersehen...


...auf dem Faaker Bauernmarkt.


Während unsere Präsidenten noch das neue Programm studieren...


...genießen andere schon die Kärntner Köstlichkeiten.


Anschließend der gemütliche Abend beim Lorenz in Ledenitzen.


       


Freitag, 17. Mai 2013

Dank der Gutscheine, die die Organisatoren ausgegeben hatten, sind erst mal die Cabrios gewaschen worden, um sie nach der langen Anreise wieder vorzeigbar zu machen. Frisch geputzt und getrocknet kamen wir zur Cabrioparade und zum Frühstückscafe auf den Parkplatz beim Arneitz. Schade nur, dass es von oben tröpfelte.

Auf zwei frei zu wählenden Strecken ging es dann nach Kötschach-Mauthen, am Übergang vom Gailtal in das Lesachtal. Die längere Route führte durch das Drautal, über Spittal und Oberdrauburg zum Ziel. Die zweite ging durch das Gailtal und über Hermagor. Eine Fahrt in der großen Kolonne war dieses Mal also nicht geplant, es haben sich Gruppen gebildet, die sich den Weg nach einer vorbereiteten Roadmap selbst gesucht und problemlos auch gefunden haben.

Am Hotel Erlenhof angekommen, regnete es immer noch. Daher hat man die ganze Veranstaltung kurzerhand vom Freien in das Hotel verlegt. Wie das den Organisatoren in so kurzer Zeit gelungen ist, bleibt ein Rätsel. Unser heutiger Reiseführer Adi Weisch (Villa Luise, Faak) und der Genussbotschafter Herwig Ertl moderierten dann ein Drei-Länder-Genussfest mit auserwählten Delikatessen aus Slowenien, Italien und Österreich. Überall waren kleine Stände, an denen etwas gezeigt und erklärt wurde und man die Köstlichkeiten probieren konnte:

Dazu Vorträge und Weisheiten aus den einzelnen Regionen. Nach dem vielen Probieren gab es kaum noch Platz für das Mittags-Buffet vom Hotel Erlenhof.

Bei der ersten Ausfahrt gab es diesmal auch schon ein Gewinnspiel. Dazu musste man den Ausführungen gut zuhören und zwei Örtlichkeiten in Kötschach besuchen. Es erfolgte eine Aufgabenteilung: die Damen haben sich die Kirche genau angesehen, die Männer haben sich im Gailtaler Hof ausgiebig mit Steyr- und Tatra-Fahrzeugen aus den 30er-Jahren beschäftigt.

Irgendwann am späten Nachmittag ging es wieder zurück zum Faaker See. Wer beide Routen gefahren ist, hat etwa 195 km zurückgelegt. Leider hat uns das Wetter keine Chance gelassen, hiervon nur einen Kilometer offen zu fahren.


Der CFF wird von Adi Weisch auf dem Arneitz-Parkplatz begrüßt.


„Alles perfekt, nur am Wetter könnt’ man noch a bisserl was ändern …“ - „… Problem ist erkannt, wir arbeiten daran.“


Dann sollten wir sicherheitshalber aber doch den Schirm mitnehmen.


Die Dächer bleiben also erst einmal zu, aber die CFF-Farben werden gezeigt.


Aufstellung der CFF-Cabrios zur Ausfahrt nach Kötschach-Mauthen.


Adi Weisch stellt den Genussbotschafter Herwig Ertl vor...


...der uns dann ein Drei-Länder-Genussfest präsentiert.


Aus der Kaffeemaschine mit Straßenzulassung...


...gibt es Herzchen für die Damen...


...und Bäumchen für die Herren.


Erlesene Öle und Weine aus Triest.


Auch der Triester Höhlenkäse...


...ist zum Probieren da.


Salz aus Piran zum Schmecken und für Peeling.


Asperum aus der größten Acetaia der Welt in Manzano...


...schmeckt auch löffelweise.


Herwig Ertl und die Loncium Biermanufaktur...


...gestalten die Genussspiele mit Sprüchen und musikalisch.


Hotel Gailtaler Hof: Steyr 100 Cabriolet von 1937, 4 Zylinder, 1385 ccm, 32 PS, 100 km/h.


Tatra 57 aus den 1930er Jahren, luftgekühlter 4 Zylinder-Boxer,
1155 ccm, 20 PS, 80-90 km/h, der Kühler ist eine Attrappe.


Steyr 220 Cabriolet von 1937, 6 Zylinder, 2260 ccm, 55 PS, 120 km/h.


Auch in Kötschach-Mauthen war den ganzen Tag über eine „erhöhte Luftfeuchte“ spürbar.


       


Samstag, 18. Mai 2013

Das Wetter ist heute deutlich besser, für den ganzen Tag ist kein einziger Regentropfen angekündigt worden, also Dach auf und zur Cabrioparade beim Arneitz.

Während wir den zweiten Frühstückskaffee zu uns nehmen, stellt Christine Sitter das heutige Programm vor. Wir fahren in das geologische Afrika ins Bodental und sollen dort auch Kraftorte und Energiequellen aufsuchen. In zwei getrennten Gruppen – Fit und Fun - starten wir und fahren über Ledenitzen und Mallenitzen durch das Rosental in Richtung Ferlach. Die Loiblpass-Straße geht es etwa zur Hälfte hoch, dann in Richtung Windisch Bleiberg, über landschaftlich schöne enge Bergstraßen in das knapp über 1.000 m hohe abgelegene Bodental. Die Polizei hat unterwegs wieder in gewohnter Weise den Verkehr gesichert und alle großen Kreuzungen freigehalten. Am Kolonnenende hat der ÖAMTC dafür gesorgt, dass unterwegs keiner liegenbleibt.

Am Ziel angekommen stellte die Gruppe „Fit“ ihre Cabrios beim Gasthaus Sereinig ab und hatte von dort ca. 1,5 km bergan zu laufen und später auch wieder zurück, dafür war sie ja auch "fit". Die Gruppe „Fun“ ist bis zur Märchenwiese am idyllischen Gasthof Bodenbauer gelotst worden. Dort hat uns dann Dipl. Ing. Werner Krammel empfangen, der in verständlicher und bildhafter Weise die interessanten geologischen Besonderheiten der Region darstellte.

Weiter ging es zum Meerauge mit seinem türkisblauen Wasser, einem Überbleibsel aus der letzten Eiszeit. Nach der Mittagspause mit bodenständiger Hausmannskost und bäuerlichen Schmankerln stand ein echter Höhepunkt an, Wünschelrutengehen unter Anleitung eines Fachmanns. Und, welch ein Wunder, bei den meisten hat es funktioniert, wir waren perplex.

Auf der Rückfahrt ist dann noch mal ein Stopp bei dem Feriendorf Wahaha-Paradise eingelegt worden mit Erläuterung von eiszeitlichen Gesteinsformationen. Weiter ging es in Richtung Selkach und über schmale Wirtschaftswege zur Drauwelle. Dort windet sich eine Schnecke aus dem Wasser der Drau heraus und endet in einem Zikkurat (Erdhügel) mit toller Aussicht. Leicht sonnengebräunt und nach ca. 100 km Fahrstrecke sind wir am späten Nachmittag wieder zurück.

Den Abend haben wir im Café FreiRaum direkt am Faaker See verbracht. Bei leichter musikalischer Untermalung gab es natürlich viel zu bereden über die zurückliegenden Stunden und Monate.


Cabrio-Parade beim Arneitz...


...bei schönstem Wetter.


Fahrt durch das Rosental...


...in Richtung Loiblpass.


Der CFF zeigt natürlich „Flagge“.


Die Gruppe „Fit“ fährt bis zum Gasthaus Sereinig.


Von dort geht es zu Fuß weiter.


Auch die Polizeibegleitung durfte mal wieder richtig Motorradfahren.


Die Gruppe „Fun“ macht’s gemütlicher, bis zum Bodenbauer.


Werner Krammel erläutert den Verlauf der Periadriatischen Naht...


...und Abläufer biologischen Ursprungs aus der Trias-Zeit im frischen Schnee.


Alte Mühle am Wegesrand.


Die Märchenwiese...


...vor der Kulisse der Karawanken.


Einfach nur...


...zum Genießen.


Das Meerauge...


...ein Überbleibsel aus der Eiszeit...


...mit unterirdischen Quellen.


Beim Bodenbauer gab’s...


...köstlichen Schweinsbraten...


...und andere Leckereien.


Werner Krammel führt uns in...


...das Wünschelrutengehen ein.


Überraschung, wir können es auch.


Weiter geht es...


...zur nächsten Station,...


...zum Feriendorf...


Wahaha-Paradise.


Wir stehen auf einer Gletschermoräne im Drautal.


Zum nächsten Ziel fahren wir...


...über die Drau...


...und schmale Straßen.


Werner Sitter „stapelt“ die Cabrios an der Drauwelle.


Im Gänsemarsch geht’s auf den Zikkurat...


...mit wunderschönem Ausblick...


...auf die Drauwelle.


Hier kreuzen sich Energielinien.


Von hier...


...ging es dann auf die...


...Rückfahrt zum Faaker See.


Verdiente Pause.


Für den Abend war das Café FreiRaum reserviert.


Die dezente Live-Musik...


...hat dann Sabrina nicht mehr auf dem Stuhl gehalten.


Die Cabrio-News von heute werden studiert.


Ein gemütlicher Abend...


...am Strand vom Café FreiRaum.


       


Pfingstsonntag, 19. Mai 2013

Heute ist der Tag der Rätselrallye. Die neuen Organisatoren haben keinen Einzelwettbewerb wie in den vergangenen Jahren vorgesehen, sondern eine Gruppenwertung. Mal etwas Neues, warum nicht. Acht Gruppen sollten wechselweise vier Stationen anfahren. Daraufhin sind jeweils einem Guide zwei Gruppen zugeteilt worden. Nach einer Rundfahrt um den Faaker See haben wir die einzelnen Stationen angefahren.

Unsere erste Station befand sich am Pogöriacher Hof. Hier waren Punkte zu holen im Schießen mit Pfeil und Bogen und beim Einputten von Golfbällen. Konzentration und eine ruhige Hand waren gefragt.

Dann fuhren wir zum Hexagon bei der Tourismusinfo von Drobollach. Ein Strudelteig stand bereit und wartete darauf, möglichst groß und ohne Löcher ausgewellt zu werden. Die Herren der Schöpfung haben sich bei dieser Aufgabe auffällig zurückgehalten. Danach wurde es sportlich, ein in Folie eingepackter Palatschinken sollte so oft wie möglich von Pfanne zu Pfanne wandern, ohne auf den Boden zu fallen.

Am Hotel Harmonie in Egg befand sich die nächste Station. Ein Kunstwerk aus Metall sollte für eine Versteigerung zu einem guten Zweck vervollständigt werden. Dann war noch ein Fragebogen zu beantworten.

Unsere letzte Station befand sich auf dem Eventgelände vom Arneitz. Hier galt es Bierfässer zu stemmen - mit entsprechender Unterstützung durch die Anfeuerung der anderen Gruppenmitglieder - so oft wie möglich. Beim Halten von Maßkrügen waren dann auch wieder Kraft und Ausdauer gefordert.

Durch den verständlichen Übereifer von allen Beteiligten verlief der Geschicklichkeits- und Rätselwettbewerb anfänglich noch etwas chaotisch, hat sich aber im Laufe des Tages wieder beruhigt und vor allem Spaß gemacht.

Am Abend war dann ein Drei-Länder-Galaabend im Restaurant Arneitz angesagt. Adi Weisch und Christine Sitter führten durch das Programm. Eine Tamburica-Gruppe faszinierte mit den Klängen ihrer Instrumente, ein italienischer Chor hat Folklore aus dem Friaul dargeboten und ein Quartett Kärntner Melodien präsentiert. Und das alles in angenehmer Lautstärke, ohne Verstärker. Am späteren Abend ist dann die Siegerehrung von Bürgermeister Walter Harnisch vorgenommen worden.


Der CFF bildet die Gruppe 1...


...und die Gruppe 2.


Vier Guides führen die Gruppen an.


Start der Rätselrallye...


...auf dem Eventgelände...


...vom Arneitz.


Rundfahrt Gruppe 1...


...und Gruppe 2 um den See.


Station am Pogöriacher Hof.


Unter fachkundiger Anleitung,...


...einem geschärftem Blick...


...und mit der richtigen Unterstützung...


...sollte es doch möglich sein...


...diesen kleinen Ball...


...in das Loch zu befördern.


Bogenschießen:


Mit einem guten Auge...


...und einer ruhigen Hand...


...sind Punkte möglich.


Weiter zur nächsten Station.


Im Hexagon flog der Palatschinken...


...von Pfanne zu Pfanne.


Der Strudelteig wird ausgegossen...


...und  g e z o g e n...


...und dann natürlich gerollt.


Im Hotel Harmonie in Egg...


...sollte aus diesen Teilen...


...ein Kunstwerk...


...vervollständigt werden.


Das Stemmen von Fässern...


...und von Maßkrügen...


...erforderte viel Kraft und Unterstützung.


Christine Sitter und Adi Weisch moderieren beim Arneitz.


Tamburica- Gruppe aus Latschach.


Chor aus dem Friaul mit italienischen Melodien.


Bürgermeister Walter Harnisch hat die Preisverleihung vorgenommen.


Eine CFF-Gruppe hat den 5. Platz belegt.


Der Preis geht an Christiane und Michael.


Thomas hat noch einen Preis in einem der Fragen- und Gewinnspiele bekommen.


Zu später Stunde noch ein Tänzchen zum Abschied.


       


Pfingstmontag, 20. Mai 2013

Das 33. internationale Cabriotreffen geht heute zu Ende. Bei einem Frühschoppen in der Arneitz-Event-Halle und den Oberkrainer Melodien der Hauskapelle Avsenik findet noch ein gemütliches Zusammensein statt und dann heißt es langsam wieder mit einem letzten „Servus“ und einem herzlichen „Ciao“ Abschied zu nehmen.

Ein großes Dankeschön an die neuen Organisatoren, an Hans, Hildegard, Werner, Adi Weisch und das gesamte Wirtschaftsstammtisch-Team vom Faaker See. Uns hat das Cabrio-Treffen 2013 unheimlich viel Spaß gemacht. Wir freuen uns schon auf das 34. Cabrio-Treffen am Faaker See vom 5. bis 9. Juni 2014.


Eine kurze Rundfahrt...


...zum Abschluss...


...führte zur Burgarena Finkenstein...


...mit dem obligatorischen...


...Gruppenfoto.


Der CFF sagt Tschüss...


...Servus und Ciao...


… bis zum nächsten Jahr am Faaker See.


Und dann hätten die Cabriofahrer auch gerne so ein Denkmal.


Vielen Dank an Elke Schwarzinger vom Kärntenblitz, die uns ihre Fotos zur Verfügung gestellt hat.


Udos CFF-Cabrioparade 2013 - die Cabriofreunde zeigen "Flagge"



Programmheft Faaker See 2013 (PDF)



faak2013.htm - Letzte Aktualisierung: 23:33 18.07.2022