Cabriotreffen in der Pfalz vom 6. bis 8. Oktober 2023


     


Mit gemischten Gefühlen hatten Werner und Brigitte den Termin für das diesjährige Herbsttreffen ausgewählt. Einerseits konnte man in den vergangenen Jahren mit durchaus cabriogemäßem Wetter im Oktober rechnen, andererseits war ihnen und den Teilnehmern des letzten Herbsttreffens noch zu gut in Erinnerung, dass am 2. Oktober 2022 in der Gegend um Heilbronn an einem einzigen Tag eine Menge an Niederschlägen vom Himmel gefallen war, die dem langjährigen Durchschnittswert des kompletten Monats Oktober entsprach. Würde der Himmel beim diesjährigen Treffen etwa wieder seine Schleusen öffnen?

       

   

   


Freitag, 6. Oktober 2023

Alle Bedenken wegen des Wetters waren zum Glück unbegründet. Zum Auftakt am Freitag zeigte sich der Oktober von seiner sonnigen Seite, und so trafen gegen 15 Uhr am Nachmittag auch alle für den Besuch des Deutschen Schuhmuseums angemeldeten Teams mit offenem Verdeck und entsprechend gut gelaunt in Hauenstein ein. Die Freude über das Wiedersehen war bei den ersten 8 eintreffenden Teams groß, und spontan wurde der Wunsch geäußert, doch gleich ein Foto vor dem größten Schuh der Welt (laut Guinness-Buch der Rekorde) in der Eingangshalle des Museums zu schießen.



Es folgte eine kurzweilige Führung, bei der wir nicht nur vieles über die Herstellung von Schuhen und die Geschichte der Schuhindustrie in der Südpfalz erfuhren, sondern auch einige der längst pensionierten Schuhmaschinen ihren Dienst wieder aufnahmen und dabei ein bisschen erahnen ließen, wie lautstark es früher in einer Schuhfabrik zuging, wenn alle Maschinen in Betrieb waren. Der technische Fortschritt bei der Schuhproduktion von den Anfängen bis in die Zeit des Niedergangs dieses Industriezweigs gegen Ende des letzten Jahrtausends wurde uns eindrucksvoll nahegebracht.











Als nächstes Highlight des Programms erwartete uns die Schuhmeile in Hauenstein, wo man laut Auskunft der Betreiber die größte Schuhauswahl Deutschlands findet. Hier wurden nicht wenige der Teilnehmer*innen (an dieser Stelle ist Gendern unausweichlich) fündig und durften sich über das eine oder andere Schnäppchen freuen, denn gerade um diese Jahreszeit ist dort das Preisniveau oft besonders attraktiv.

Bei der Zusammenkunft am Abend in der Lounge des Hotels „Prinzregent“ in Edenkoben, wo die meisten Teilnehmer Zimmer gebucht hatten, war der Kreis der Cabrioteams dann auf 13 angewachsen. Die Vorfreude auf die bevorstehenden Aktionen und Ausfahrten war allen ins Gesicht geschrieben, und in guter Stimmung brachen wir zu Fuß auf ins italienische Restaurant „La Piazza“ im Zentrum von Edenkoben. Pünktlich um 19:30 Uhr trafen wir dort ein und durften die für uns reservierten Plätze einnehmen. Da das Restaurant sehr gut besucht war, dauerte es zwar etwas, bis das Essen für alle serviert war, dafür ließ die Qualität der Gerichte keine Wünsche offen. Nach dem etwa 15-minütigen Rückweg ins Hotel ließen wir den Abend dort in froher Runde an der Hotelbar ausklingen.








     


Samstag, 7. Oktober 2023

Um 9:45 Uhr waren zwei weitere Teams in der Lounge des Hotels eingetroffen. Werner und Brigitte begrüßten offiziell alle Teilnehmer des Treffens. Zu diesem Zeitpunkt waren 11 Teams aus dem CFF vor Ort, weiterhin 3 Teams, die wir bereits vom diesjährigen Treffen am Faaker See kannten (dazu später noch mehr) und ein Team, Bernd und Andrea mit ihrem Audi Cabrio, welches bisher noch nicht in Verbindung mit dem CFF stand. Werner ließ nicht unerwähnt, dass das letztjährige Treffen in Heilbronn leider besonders regenreich war und zollte all denjenigen besonderen Respekt, welche sich durch diese Erfahrung nicht davon abhalten ließen, auch am diesjährigen Herbsttreffen teilzunehmen. Als Begrüßungsgeschenk gab es für jeden Teilnehmer ein „Dubbeglas“. Traditionell wird in der Pfalz der Wein am liebsten aus diesen Gläsern getrunken, bei denen eine besonders hohe Griffigkeit gewährleistet ist. Damit wird ein versehentliches Verschütten des süffigen und kostbaren Rebensaftes auch zu späterer Stunde nahezu ausgeschlossen!

   

Es folgte eine kurze Einstimmung auf das Tagesprogramm und eine Routenbesprechung mit Erläuterungen zu den Roadbooks, die von Brigitte und Werner zusammengestellt worden waren, um allen unterwegs die Orientierung zu erleichtern. Anschließend stellten wir unsere Cabrios hintereinander entlang der Zufahrtsstraße zum Hotel auf. Unsere Schmuckstücke glänzten in der Sonne und wurden auch von dem einen oder anderen Passanten bewundert. Eine solche Vielfalt von Marken und Modellen aus den unterschiedlichsten Baujahren sieht man halt nicht alle Tage.

Die heutige Strecke führte uns über den benachbarten Weinort Maikammer auf die Kalmit-Höhenstraße. Auch wenn diese auf der Passhöhe nur etwa 600 Meter Höhe erreicht, hat man bis dahin dennoch schon 450 Höhenmeter und mehrere Serpentinen bewältigt. Genauso kurvenreich gestaltete sich die Bergabfahrt ins malerische Elmsteiner Tal mitten im Pfälzer Wald. Ab dort wartete ein weiteres fahrerisches Highlight auf uns. Auf den Spuren ehemaliger Rallyeasse wie Walter Röhrl, Michèle Mouton & Co. nahmen wir die frühere Rallye-Sonderprüfung „Waldleiningen“ unter die Räder unserer Cabrios. Wegen der schmalen Straße und der häufig dort anzutreffenden Rad- und Motorradfahrer ist dort heutzutage eine eher besonnene Fahrweise angebracht.

Bei der „Rallye Vorderpfalz“ wurde dagegen bis 1987 im Pfälzer Wald noch ordentlich Gas gegeben, und die Strecke Waldleiningen – Weidenthal galt als „Königsetappe“ der Veranstaltung, bei der nicht selten über Sieg und Niederlage entschieden wurde. Wir waren ungefähr auf der Hälfte dieser früheren Sonderprüfung unterwegs, und selbst dieser von uns mit moderater Geschwindigkeit gefahrene Abschnitt nötigt einem im Nachhinein größten Respekt vor der Leistung der früheren Rallye-Teams ab, die die sehr kurvenreiche und anspruchsvolle Etappe damals „gegen die Uhr“ gefahren sind.

Etwas später erreichten wir Johanniskreuz, einen zentralen Verkehrsknotenpunkt im Pfälzer Wald. Dort gönnten wir uns und unseren Fahrzeugen eine kurze Pause und stellten die Cabrios in einer Reihe auf zum Fotoshooting. Von den paar Regentropfen, die dort fielen, ließen wir uns die Laune nicht verderben und fuhren auf immer noch kurvenreichen, jetzt aber mit besserem Straßenbelag versehenen Routen weiter durch die waldreiche Gegend zu unserem Mittagsziel, dem „Forsthaus Beckenhof“ bei Pirmasens.







Da es immer noch recht frisch war, ließen wir uns nicht im Biergarten, sondern in der Gaststube nieder, wo bereits drei große Tische für uns reserviert waren. Trotz Selbstbedienung bot die Karte eine breite Auswahl an beliebten Gerichten, darunter auch Spezialitäten aus der Pfalz. Ein paar besonders Mutige bestellten sich „Hoorische“ (hochdeutsch: „Haarige“), Klöße aus rohen Kartoffeln, die in der Pfalz mit einer Specksahnesauce serviert werden. Das „Risiko“ lohnte sich, denn die „Hoorische“ schmeckten ausgesprochen lecker. Dazu ein Weinschorle im Dubbeglas – Gutes muss nicht teuer sein!





Die Küche und das Servicepersonal im „Beckenhof“ waren wirklich auf Zack, was heute nicht mehr selbstverständlich ist, und so starteten wir schon bald zur Rückfahrt durch einen sehr entlegenen Teil des Pfälzer Waldes in der Nähe der französischen Grenze. Wir waren mit unseren Cabrios nun fast alleine unterwegs; nicht einmal eine nennenswerte Anzahl von Motorradfahrern machte uns den Platz auf den verkehrsarmen Straßen streitig, so dass wir, auch wegen der jetzt angenehmeren Temperaturen, die Strecke richtig genießen konnten.

Am Schöntalweiher legten wir eine kleine Pause ein, bei der Rosi eine zum Ablichten der Teams perfekte Location, einen Laubbogen, entdeckte. Unser Webmaster Hans nahm die Anregung sofort auf, so dass dort sehr gelungene Bilder aller mitfahrenden Cabrio-Besatzungen aufgenommen wurden. An dieser Stelle geht ein ganz herzlicher Dank des Präsidiums an die Beiden für diese tolle Aktion.







Im Anschluss fuhren wir über ein „Wernersträßle“ (für alle Uneingeweihten: das sind meistens eher schmale, dafür aber landschaftlich und fahrerisch besonders reizvolle Strecken mit vielen Kurven nach dem Geschmack von Werner) weiter Richtung Dahn. Die schmucke Kleinstadt im Wasgau, dem südlichen Pfälzer Wald, ist der Mittelpunkt des bei Wanderern und Kletterern beliebten „Dahner Felsenlandes“. Gleich am Ortsanfang erhebt sich das markante Wahrzeichen des Ortes, der „Jungfernsprung“, ein Felsmassiv, um das sich einige Legenden ranken.

Uns zog es jedoch zum „Dahner Burgenmassiv“ mit den Ruinen „Altdahn“, „Grafendahn“ und „Tanstein“. Hierbei handelt es sich um die größte Burgenanlage der Pfalz. Das imposante Massiv muss über einen kurzen, aber steilen Wanderweg erobert werden; trotzdem lohnten sich die Mühen, denn von den Türmen und Plateaus der Burgen eröffneten sich weite Ausblicke in den Pfälzer Wald. Wer sich die etwas anstrengende Wanderung ersparen wollte, hatte alternativ die Möglichkeit, auf ebener Strecke zu einem Aussichtspunkt zu gelangen, von dem man das komplette Burgen-Panorama in Augenschein nehmen konnte.







Auf landschaftlich weiterhin reizvoller Route gelangten wir durch mehrere kleine, recht ursprüngliche Pfälzer Dörfer - darunter Wernersberg (!) - nach Annweiler. Diese Kleinstadt ist vor allem wegen der früheren Reichsburg Trifels bekannt, in der um das Jahr 1200 für 3 Wochen der englische König Richard Löwenherz gefangen gehalten wurde. Hinter Annweiler wartete noch ein letztes fahrerisches Highlight auf uns: Ein weiteres „Wernersträßle“ führte uns über verschlungene Pfade und einen kleinen Pass an den Rand des Pfälzer Waldes, wo sich bei der Ortschaft Weyher unvermittelt ein weiter Blick in die Rheinebene eröffnet. Wieder zurück in Edenkoben hatten wir an diesem Tag knapp 200 Kilometer zurückgelegt auf Straßen, die zum genussvollen Cabriofahren wie geschaffen sind.

Um 18:30 Uhr trafen sich die meisten Teilnehmer in der Hotellobby, um von dort durch die Weinberge zum Nachbarort Rhodt unter Rietburg zu laufen. Alternativ konnte man natürlich auch mit dem Auto zu dem Weingut „Fleischmann-Krieger“ fahren, wo wir Plätze für das Abendessen reserviert hatten. Wer vorhatte, dem Weine etwas mehr als in dem führerscheinkompatiblen Maße zuzusprechen, war jedoch gerne bereit, am Ende des Abends, unterstützt von der Taschenlampe des Handys, wieder etwa 20 Minuten zu Fuß zurück nach Edenkoben zu laufen. Ein kleines bisschen Abenteuer kann ja schließlich auch ganz prickelnd sein...



Rhodt unter Rietburg ist ein pfälzischer Weinort wie aus dem Bilderbuch: entlang der mit Kopfsteinpflaster versehenen Hauptstraße reiht sich ein Weingut an das andere. Wenn die großen Tore unter den gemauerten Rundbögen geöffnet sind, lässt bereits ein Blick auf die für die Außengastronomie vorbereiteten Höfe erahnen, dass auch in den Gaststuben kulinarische Genüsse im Mittelpunkt des Treibens stehen. Tatsächlich ist zur Zeit der Weinlese praktisch jede Location bis auf den letzten Platz ausgebucht, und die Gäste kommen von weit her, um an dieser besonderen Atmosphäre teilhaben zu können. Zum Glück hatten wir für die zum Abendessen angemeldete Zahl von Teilnehmern vorgebucht, so dass die für uns reservierten Tafeln bis auf den letzten Platz besetzt wurden.

Das Essen schmeckte vorzüglich und auch der Pfälzer Wein kam, entgegen mancher Befürchtungen, bei allen gut an. Genauso wichtig: die Stimmung unter allen Cabriofahrern war entspannt und dennoch anregend im besten Sinne. Viele unterhaltsame Geschichten und Anekdoten wurden erzählt, teilweise auch aus den frühen Jahren des CFF, denn einige Teilnehmer kommen ja schon seit Jahrzehnten regelmäßig zu Pfingsten an den Faaker See. Ganz besonders erfreulich: Einige Teams, die bereits im Frühjahr in Kärnten dabei waren, nahmen auch am Treffen in der Pfalz teil. Daraus schließen wir, dass viele Mitglieder unseres Clubs ein zweites CFF-Event im Jahr gerne annehmen. Folglich wollen wir auch in den kommenden Jahren sicherstellen, dass pro Jahr seitens des CFF mindestens 2 Cabriotreffen ausgerichtet werden, davon eines in einer schönen Region Deutschlands.


     


Sonntag, 8. Oktober 2023

Der Start zur Sonntagsausfahrt verlief zunächst ähnlich wie am Vortag. Werner konnte ein weiteres Cabrioteam begrüßen und erläuterte das Tagesprogramm und die vorgesehene Route.

   

Diese unterschied sich allerdings beträchtlich von der des Vortages, denn zunächst folgten wir dem Verlauf der „Deutschen Weinstraße“. Selbige führt in einem ständigen Auf und Ab durch die mit Weinreben bestandenen sanften Hügel der Vorderpfalz und lässt dabei auch die entzückenden kleinen Winzerdörfer nicht aus. Nicht zufällig wird dieser Teil der Pfalz gerne als „Toskana Deutschlands“ bezeichnet; eine Analogie, die durch die herrschenden angenehmen Temperaturen noch naheliegender erschien als sonst.

In Klingenmünster bogen wir dann ab in den bewaldeten Teil der Pfalz und erreichten nach einigen Kilometern unseren ersten Höhepunkt des Tages, die Burg Berwartstein. Die meisten von uns waren neugierig auf die einzige bewohnte Burg der Pfalz und ihre Geschichte und stiegen die Treppen hoch zu den beiden Aussichtsplateaus auf dem Burgfelsen in luftiger Höhe. Sie wurden durch eine Aussicht auf die bewaldeten Kuppen des Wasgaus und der Nordvogesen im angrenzenden Elsass belohnt. Am Fuße des Felsens entdeckten wir anschließend den historischen Eingang der Burg, einen natürlichen Felskamin, der in früheren Zeiten die einzige Aufstiegsmöglichkeit bot.









Werner hatte einige Fakten zur Geologie der Buntsandsteinfelsen und zur Historie der Burg zusammengetragen, die er den Anwesenden im Außenbereich des Burgareals vortrug. Dazu gehörten auch die Berichte und Legenden zu Hans Trapp, der als Raubritter auf der Burg lebte und später in der Pfalz und im Elsass als „Kinderschreck“ und - an Stelle von „Knecht Ruprecht“ - als Begleiter von Christkind und Nikolaus „Karriere“ machte. Wir erfuhren auch, dass die Burg zwar im Inneren des Felsens aus dem Mittelalter stammt, die heute sichtbaren Gebäude und ihre Außenmauern jedoch erst im späten 19. Jahrhundert entstanden. Die Burgbesichtigung endete mit einem recht spannenden Gang durch die in den Felsen gehauenen Gänge der Kasematten. Nur ein paar verhalten schimmernde Teelichter wiesen uns hier den Weg.

Zu denjenigen, welche es sich im Burgcafé gemütlich gemacht hatten, hatte sich inzwischen ein weiteres Cabrioteam gesellt, so dass insgesamt 17 Cabrioteams beim diesjährigen Herbsttreffen dabei waren. Sie hatten auch an den folgenden Streckenabschnitten viel Freude, denn es ging über durchaus hügeliges Terrain mit vielen Kurven weiter Richtung Weißenburg im Elsass. Nach einem etwas längeren Anstieg erreichten wir den „Col du Pigeonnier“; dieser kleine Pass ist zwar nur 432 Meter hoch, überraschte uns jedoch mit einer aussichtsreichen Abfahrt mit Blick über die Rheinebene bis zum Schwarzwald.

In Weißenburg angekommen, mussten wir feststellen, dass der vorgesehene Parkplatz bereits belegt war. Bei der Probetour von Brigitte und Werner Ende Juli hatte es hier ausreichend Platz gegeben. So mussten wir schnell einen Ausweichplatz finden, was jedoch mit etwas Glück auch gelang. Das Städtchen Weißenburg glänzt mit typisch französischem Flair. Dazu tragen sowohl die Baulichkeiten wie auch die in den Restaurants angebotenen französischen Gerichte bei, nicht zuletzt der im Elsass allgegenwärtige Flammkuchen in seinen vielfältigen Variationen. Aber auch die leckeren Backwaren wie Eclairs und Tartelettes sind nicht zu verachten. Jedenfalls ließen es sich die Cabriofahrer in Weißenburg richtig schmecken, und der eine oder andere fand auch noch Zeit für eine Besichtigung der malerischen Altstadt.



Nach dem Mittagessen folgte nur eine kurze Strecke zu unserem nächsten Halt, dem „Deutschen Weintor“ in Schweigen, wobei wir dabei die Grenze nach Deutschland überquerten. Leider war auch dort der vorgesehene Parkplatz bereits belegt, aber mit etwas Geduld fand sich für jedes Cabrio dann doch noch irgendwo ein Plätzchen in der Nähe des Weintores. Dort trafen wir uns alle wieder und gingen nach einer kurzen Besichtigung des imposanten Bauwerks ein paar Schritte weiter zum „Pfalz-Shop“.

Hier fand das letzte „offizielle“ Highlight des Treffens statt, die Preisverleihung an die Teilnehmer mit der weitesten Anreise und an den/die eifrigste/n Teilnehmer/in. Die „Anreisewertung“ gewannen Erich und Rosi, die mit 454 Kilometern (schnellste Route) die weiteste Strecke nach Edenkoben zurückgelegt hatten. Zum Sieger in der Kategorie „eifrigste Teilnahme“ wurde Benno gekürt; er hatte seit Freitagnachmittag an allen Programmpunkten teilgenommen und war den übrigen Teilnehmern fast immer „einen Schritt voraus“, vor allem dann, wenn es um die Eroberung der höchsten Zinnen der besichtigten Burgen ging... Die Gewinner erhielten jeweils ein Guthaben über 30.- Euro zum Einkauf im Pfalz-Shop, welcher eine Auswahl an typisch pfälzischen Souvenirs bereithielt.

In Schweigen verabschiedeten sich die meisten Teilnehmer zur individuellen Heimreise. Es waren sehr emotionale Momente, denn alle hatten in den vergangenen Tagen viel Spaß miteinander gehabt. Sicherlich hatte dabei auch das gute Wetter eine Rolle gespielt, aber es war deutlich spürbar, wie die Freude an einem gemeinsamen Hobby Menschen verbindet, so dass daraus Freundschaften entstehen. Wir sind ganz sicher, dass viele, die in der Pfalz dabei waren, auch an Pfingsten 2024 beim Cabriotreffen am Faaker See teilnehmen werden und freuen uns schon jetzt auf das Wiedersehen.

Für alle Cabriofahrer, die ab Schweigen den Heimweg über die Autobahn A5 anstrebten, hatte Werner noch eine kleine „Zugabe“ ausgeknobelt. Er führte die nach dem offiziellen Ende des Treffens verbliebenen 6 Cabrioteams über Landstraßen an den Rhein nach Leimersheim. Dort fuhren wir mit unseren Fahrzeugen auf die Fähre und ließen uns gemütlich über den Fluss schippern. Auch hier war die Verabschiedung untereinander sehr herzlich und wurde versüßt mit der Perspektive auf ein baldiges Wiedersehen. An der Anschlussstelle Bruchsal trennten sich unsere Wege – ein Cabriotreffen mit durchgängig sehr guter Stimmung unter allen Teilnehmern war zu Ende gegangen.








     


Resümee

Was für ein Erlebnis: beim Cabriotreffen in der Pfalz trafen sich Cabriofahrer aus verschiedenen Gegenden Deutschlands und mit Cabriomodellen von ganz unterschiedlichen Fabrikaten. Was uns alle vereinte: die Freude am Fahren mit geöffnetem Dach. Wenn man vom Cabriovirus einmal infiziert ist, stellt sich diese Freude immer ein, wenn das Wetter zum Offenfahren passt. Dann spielt es auch gar keine Rolle mehr, ob es sich bei dem Cabrio um einen kompakten Streetka oder Copen handelt, oder um eine leistungsstarke Corvette oder einen Porsche 911. Es ist auch egal, wie alt das Auto ist und mit welcher Dachkonstruktion es aufwartet. Cabriofahren macht einfach immer Spaß, und gerade in der Vielfalt der Konzepte liegt ein ganz besonderer Reiz, der unseren Club auch für solche Cabriofahrer interessant macht, die mehrere Cabrios verschiedener Marken in ihrem Fuhrpark haben.

Wir möchten uns bei allen Teilnehmern am Cabriotreffen in der Pfalz sehr herzlich für Euer engagiertes Mitwirken bedanken, ohne das eine freundschaftliche Verbundenheit und eine durchgängig gute Stimmung wie bei diesem Treffen nicht denkbar wären. Wir bedanken uns außerdem sehr für die Wertschätzung, die uns während und auch noch nach dem Treffen von Euch entgegengebracht wurde. Das alles bestärkt uns in dem eingeschlagenen Kurs, im CFF auch in Zukunft einen Geist von Toleranz und Offenheit zu pflegen. Vor allem aber wollen wir unseren vierrädrigen Schätzchen auch in Zukunft genügend „Auslauf“ ermöglichen, und das geht nach unserer Einschätzung am besten im Rahmen von schönen Ausfahrten.

Wie wir schon beim Cabriotreffen am Faaker See feststellen durften, findet unser Club gerade regen Zuspruch von Cabriofahrern der unterschiedlichsten Marken, welche sich uns in den letzten Monaten angeschlossen haben. Darüber freuen wir uns sehr! Wir begrüßen ganz herzlich als neue Mitglieder bei den Cabrio-Freunden Faak (in der Reihenfolge des Eintritts in unseren Club):


Michael

Sabrina

Benno

Thomas

Rita

Andreas

Martina

Liane

Wir bedanken uns sehr für das Vertrauen der Neumitglieder in unseren Club. Die meisten von Ihnen waren bereits am Faaker See dieses Jahr mit von der Partie und trugen schon dort, aber auch während des Treffens in der Pfalz, entscheidend zur guten Stimmung bei allen Programmpunkten bei. Wir freuen uns auf viele zukünftige gemeinsame Unternehmungen mit Euch!


       



2023_pfalz.htm - Letzte Aktualisierung: 12:51 20.10.2023